Militär-Ideologie

Dieser Artikel ist in der MSZ 2-1985 erschienen.

Ausgerechnet das Kriegshandwerk ist seit jeher ein beliebter Stoff für moralische Abwägungen. Dabei geht es nicht nur immer wieder um Himmlers heiße Frage, ob die Jungs bei ihrem dreckigen Geschäft auch sauber geblieben sind.

Dieser Artikel ist in der MSZ 9-1985 erschienen.

Anläßlich des 40. Jahrestags des Abwurfs der Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki hat die japanische Regierung

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1987 erschienen.

Systematik

Zwischen der Bundeswehr und dem argentinischen Militär, dem hierzulande schon einmal undemokratische Obristenmentalität und schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen nachgesagt wurden, bestehen traditionell "brüderliche Bande" (alle Zitate aus der "Süddeutschen Zeitung" vom 13.5.). Schließlich ist die BRD einer der Hauptausrüster dieser südamerikanischen Armee, hat gemeinsame Waffenprojekte mit Argentinien und stellt Ausbildungspersonal.

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1987 erschienen.

Systematik

Gorbatschows Abrüstungsangebote haben offengelegt, wie strohdumm und unverschämt zugleich die Lügen zu ‚Doppelbeschluß‘, ‚Nachrüstung‘ und ‚Genf‘ waren, in was Für hanebüchene Konstruktionen die Politiker Anfrüstungswillen und -praxis eingekleidet hatten. Eine gewisse peinliche Berührtheit ist den zuständigen Herren auch anzumerken.

Dieser Artikel ist in der MSZ 7-1987 erschienen.

Systematik

Angesichts der möglichen Null-Lösungen im atomaren Mittelstreckenbereic will das Verteidigungsministerium seine militärische Rüstung durch konventionell bestückte Raketen verstärken. Zusätzlich zu einer Modernisierung der 71 Pershing-1A-Raketen der Bundesluftwaffe, deren atomare Sprengköpfe die USA unter Verschluß halten, sollen weitere rund 100 Pershing-Systeme mit konventionellem Sprengkopf angeschafft werden.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1986 erschienen.

Der Planungschef im Verteidigungsministerium Hans Rühle hat sich in einem Beitrag im "Spiegel" kritisch mit dem ‚Credo‘ des kritischen Naturwissenschaftlers Hans Peter Dürr gegen die ‚Strategische Verteidigungsinitiative‘ auseinandergesetzt. Diese Antwort aus Wörners oberster Amtsstube zeichnet sich durch zweierlei aus: durch die Lässigkeit, mit der Rühle auf eine Widerlegung der Einwände im ernsthaften Sinne verzichtet, und durch die Tatsache, daß er mit der Logik eines Rüstungsplaners gleichwohl die Schwächen der Rüstungskritiker ziemlich schonungslos aufdeckt.

Dieser Artikel ist in der MSZ 2-1986 erschienen.

Systematik

Dieser wird bekanntlich strafrechtlich verfolgt. Nicht aber bei denen, die die (Staats)Gewalt selbst innehaben oder repräsentieren.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1981 erschienen.

Als am 5. Dezember des vergangenen Jahres die Kultusminister der Bundesländer auf ihrer Konferenz einmütig der Instruktion des Bundesverteidigungsministers Folge leisteten, indem sie gerechterweise beschlossen, in Zukunft nicht nur Kollegiaten in deutscher Sicherheitspolitik, sondern alle Schüler in Wehrkunde unterrichten zu lassen, da geschah in der hiesigen Öffentlichkeit nichts.

Dieser Artikel ist in der MSZ 2-1981 erschienen.

Die sozialliberale Koalition hat die Wahlen 1980 mit dem Versprechen der "Friedenspolitik" für sich entschieden. Seitdem macht die Einlösung des Versprechens alle erdenklichen demokratischen Fortschritte.

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1981 erschienen.

Acht ehemalige NATO-Generale, mehr als bloß repräsentative Teilnehmer an sämtlichen Kriegen der letzten Jahrzehnte, sozusagen Spitzenfunktionäre, angefangen vom Weltkrieg II über sämtliche Kolonialkriege vom Kongo, Algerien, Vietnam bis zu Angola und Mosambik, nebst einigen weniger bekannten in Südostasien, Afrika und im Friedensdienst der UNO, vorgestellt unter dem Titel "Für den Frieden" sind kein schlechter Witz des Herausgebers. Im Gegenteil - dieses Exemplar eines Friedensforschers meint, die moralische Berechtigung seiner Sorte Vaterlandsverteidigung ganz unwiderleglich zu machen durch Zeugen aus dem für das Morden im Staatsdienst zuständigen Berufsstand.