Die Volkswagen AG hat sich ins Gerede gebracht, gerade rechtzeitig zum 50jährigen. Nicht unfreiwillig wie letztlich beim vergeigten Devisengeschäft, sondern gezielt wie jüngst Krupp mit seinem Entschluß, das Werk in Rheinhausen zn schließen.
Die Ideologie von der Unmöglichkeit des Krieges im Zeitalter der atomaren Hochrüstung ist so verbreitet, daß selbst die beiden Chefs der verfeindeten Weltmächte sie ziemlich häufig erklären. Erst jüngst wieder, da sie sich auf einem Gipfel sahen:
Zwischen den Nationen, die eine freie Marktwirtschaft eingerichtet haben, findet Konkurrenz statt. Ein gewichtiger Teil ihrer Beziehungen untereinander ist den Bedingungen gewidmet, unter denen Waren und Geld, Kapital und Kredit ihre Grenzen überschreiten dürfen.
Daß Männer Frauen schlagen und vergewaltigen, ist trostlos genug. Daß unsere liberale Gesellschaft dieser Taten wegen angezeigte Männer aus dem Verkehr zieht und ins Gefängnis sperrt, ergänzt die private Gewalttat durch einen rechtlich kodifizierten Freiheitsentzug und macht die Sache nicht besser: Davon werden die Frauen auch nicht glücklicher.
Der Mythos ist wieder angesagt. Nicht vom Papst, den Ayatollas oder sonst einem Guru - bei denen ist der Umgang mit mythologischem Personal nichts Besonderes, sondern das normale Geschäft -, sondern von der Wissenschaft.
Die russische Revolution hat das Kapital abgeschafft, die Privatmacht des Geldes, mit der Besitzer von Produktionsmitteln auf Lohn angewiesene Arbeitskräfte benützen, damit ein Reichtum zustandekommt, der sich gesellschaftlich nicht in notwendigen und überschüssigen Mitteln der Konsumtion auszahlt, sondern in der Vermehrung des Geldes. Seitdem gibt es den Gegensatz der Systeme, der eine westliche Wertegemeinschaft, also Staaten kapitalistischen Zuschnitts, von einem Block scheidet, in dem staatlich organisierter KoUektivismus herrscht.
Mit aufgeregter Besorgnis überwacht die westliche Öffentlichkeit die Vorbereitungen auf die sowjetische Allunionskonferenz. Unglaubliche Auseinandersetzungen sollen toben, schwere Machtkämpfe, Schicksalsfragen allererster Ordnung anstehen.
Da man es hierzulande weder in Universitäten noch in der freiheitlichen Öffentlichkeit für angebracht hält, Leuten, die mit Gründen gegen diese Gesellschaft auftreten und den glaubensstarken herrschenden Lehren Argumente entgegenhalten, mit Widerlegungen zu kommen, sind, die Gerichte zum theoretischen und praktischen Schutz des Staates aufgerufen. Die waren es ja schon immer, die als einzige über wirklich schlagende Argumente gegen Kritiker verfügten.
Wenn sie nicht viel bewegt hat, so liegt das nicht daran, daß zu wenig unternommen wurde. Mit ihrer Kritik ließen sich die Aktivisten laut und deutlich vernehmen.