Gewerkschaft und Frieden

Dieser Artikel ist in der MSZ 10-1985 erschienen.

Für den Frieden wird manches getan.
Die Herren in Bonn z.B.

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1990 erschienen.

In der diesjährigen Tarifrunde haben die größte und die traditionell radikalste Gewerkschaft im DGB für das Druckgewerbe und die Metallindustrie ihre "Jahrhundertforderung" nach der 35-Stunden-Woche durchgesetzt. Am erzielten "Traumergebnis" (Steinkühler) ist zu ersehen, wie die Forderung gemeint war; daraus ergeben sich einige Schlüsse auf die Prinzipien gewerkschaftlicher Tarifpolitik.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1981 erschienen.

Die IG Druck und Papier, die neben den auf ihr Handwerk, nach all den Dequalifizierungen durch die umfassende Rationalisierung des Gewerbes, besonders stolzen "Jüngern der schwarzen Kunst" vornehmlich auch die Meister der Kunst des Schwatzens aus den Redaktionsstuben organisieren will, verfügt über ein Publikationsorgan, die "drupa", das bereits durch die Kleinschreibung der Form nach verrät, wer den Anspruch erhebt, intellektuelle Avantgarde im DGB zu sein. Hier kommt neben Schöngeistigem auch mal ein Vertreter des Geisteslebens zu Wort, der dessen modische Errungenschaften besonders schön zu Papier bringen kann.

Dieser Artikel ist in der MSZ 4-1981 erschienen.

Mit stolzem Ernst blickt die IG Metall in ihrer großen Friedensnummer zum 1. Mai - vorndrauf ein buntes Bild vom Erdball mit vielen Bäumen, Häusern, glücklicher Bevölkerung, aber auch mit in das All starrenden Raketen und mit bösen Panzern - auf ihre lange Tradition der Friedensliebe zurück und zitiert ihren Ahnvater Wilhelm Liebknecht aus dem Jahre 1868: