Familie/Frau

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1986 erschienen.

Systematik

Die letzten Fragen geistern durch die Öffentlichkeit. Politiker, Richter, Ärzte, Bischöfe, Philosophen, Joumalisten ereifern sich über die "Grenzfragen", als gelte es, ein dringliches Menschheitsproblem zu lösen, damit endlich Sicherheit einkehre ins tägliche Leben und Sterben.

Dieser Artikel ist in der MSZ 4-1985 erschienen.

Systematik

Heiner Geißler hat sich eine Vielzahl von Verdiensten erworben. Zuallererst für die Partei, deren Generalsekretär er auch ist.

Dieser Artikel ist in der MSZ 11-1985 erschienen.

Systematik

Selten ist ein neuer Minister von allen Seiten mit derart vielen Vorschußlorbeeren eingedeckt worden wie Frau Prof. Dr.

Dieser Artikel ist in der MSZ 2-1984 erschienen.

Eine doppelte Volkszählung hat stattgefunden mit eindeutigem, Etgebnis: Die Ausländer sind viel zu viele, die Deutschen zu wenig, die Nation stirbt aus. Die Bundesregierung hat es offensichtlich nicht leicht bei ihrer Aufgabe, für die richtigen Portionen Volk, mengen- und qualitätsmäßig zu sorgen.

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1988 erschienen.

Systematik

Wenn bürgerliche Politiker ihre Juristen antreten und befinden lassen, daß ab der Vereinigung von Samen und Ei ein "Leben" als Rechtsgut vorliegt, ist es doch nun wirklich nicht allzu schwer festzustellen, daß dieselben Politiker nichts gegen den Verzehr eines Frühstückseis oder ausgewachsener Kälber einzuwenden haben. Der Etikettenschwindel, der da mit der biologischen Definition von "Leben" getrieben wird, um den Rechtsanspruch auf den menschlichen Rohstoff von Politik und Wirtschaft der Nation zu untermauern, läßt sich doch ohne größere Anstrengungen durchschauen.

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1988 erschienen.

Systematik

Die bayerische Staatsregierung, in allen Zukunftsfragen wegweisend, empfiehlt ihren Beratungsinstitutionen folgendes Argument gegen unwillige Schwangere, daß sie doch auf jeden Fall den Balg erst mal produzieren und dann zur Adoption freigeben sollten. Dabei haben sie sich, gründlich wie Politiker nun einmal denken, das Folgeproblem erdacht, daß eine Schwangere eventuell auf den Handel nicht einsteigen könnte aus Furcht davor, daß das Kind danebengeht und sie darauf sitzen bleibt.

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1988 erschienen.

Systematik

Das Kinderkriegen ist keineswegs bloß Privatsache, auch wenn die Leute, die sich unbedingt etwas Kleines leisten wollen, das so sehen mögen. Es ist eine sehr nationale Frage, weil das deutsche Volk seiner Obrigkeit gar nicht zahlreich genug sein kann.

Dieser Artikel ist in der MSZ 7-1988 erschienen.

Systematik

Daß Männer Frauen schlagen und vergewaltigen, ist trostlos genug. Daß unsere liberale Gesellschaft dieser Taten wegen angezeigte Männer aus dem Verkehr zieht und ins Gefängnis sperrt, ergänzt die private Gewalttat durch einen rechtlich kodifizierten Freiheitsentzug und macht die Sache nicht besser: Davon werden die Frauen auch nicht glücklicher.

Dieser Artikel ist in der MSZ 10-1988 erschienen.

Systematik

Die billige parteipolitische Berechnung wird ehrlich vorgetragen, und damit geadelt. Die Quote soll Frauenstimmen bringen!

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1987 erschienen.

Systematik

Auf dem Grünen-Parteitag gab es wieder einmal Streit und das gewünschte öffentliche Aufsehen. Eine Bewegung "Mütter" fühlte sich durch die Frauenarbeit - so heißt das bei demokratischen Parteien ja - der Partei nicht mehr gebührend vertreten, stellte ein "Müttermanifest der Grünen" zur Diskussion und forderte eine eigene Bundesarbeitsgemeinschaft "Mütterpolitik".