Volkszählungsboykott

Dieser Artikel ist in der MSZ 2-1984 erschienen.

Mit seiner Bemängelung des Volkszählungsgesetzes hat das BVG nach den Worten der liberalen Presse ein "großes Urteil" gefällt. Denn es machte sich gleich doppelt um die Sache der Freiheit verdient.

Dieser Artikel ist in der MSZ 5-1987 erschienen.

Während Politiker, die sich ein einwandfrei demokratisches Volkszählungsgesetz erlassen haben, sich daran machen, dieses mit treuherzigen Augenaufschlägen vollziehen zu lassen, weil es doch das selbstverständlichste Anliegen der Welt sei, daß sie ab und zu einmal bei ihrer Mannschaft durchzählen lassen, rüsten die alternativ-demokratischen Leistungsträger dieser Mannschaft wieder einmal zum (vorläufg) hinterletzten Gefecht um die Demokratie mit derselben: Nach Pershing-Aufstellung, WAA-Durchsetzung und Umweltzerstörung ist sie (wieder einmal) endgültig zu weit gegangen, wenn sie per Volkszählung jetzt auch noch anfängt, sich selbst "scheibchenweise abzuschaffen", wie es die Volkszählungsgegner angeblich stark befürchten.
Solidarische Kritik: Teuer, überflüssig, ohne Impressum

Dieser Artikel ist in der MSZ 2-1983 erschienen.

Nichts ist heute, im 36. Jahr des bundesrepublikanischen Rechtsstaats, lächerlicher als ein Faschist, der die rechtliche Form staatlicher Maßnahmen kritisiert, weil in seinen Augen die Staatsgewalt sich mit dem Recht beim Ordnungsstiften und beim legitimen Niedermachen von allem und jedem, was sie als Hindernis definiert, selber Fesseln anlegt.