Weltmarkt

Dieser Artikel ist in der MSZ 5-1982 erschienen.

Systematik

Daß eine Krise ist, behaupten alle. Darin, aber auch nur darin, stimmt der folgende Artikel den berufsmäßigen Lagebeurteilern und den beflissenen Amateuren zu.

Dieser Artikel ist in der MSZ 5-1982 erschienen.

Einen globalen Handelskrieg könnten in der Tat nur die sechs, sieben imperialistischen Staaten gegeneinander führen, deren Geschäftsmittel die ganze Welt ist. Daß sie ihn gleichzeitig nicht führen können, ohne den "institutionellen Rahmen" zu sprengen, auf den sie qua IWF und GATT verpflichtet sind und für deren Gültigkeit die Weltmacht Nr.

Dieser Artikel ist in der MSZ 5-1982 erschienen.

Systematik

Die Quelle des "Reichtums" und damit Grundlage der Kreditwürdigkeit der als eigene Kategorie der Wirtschaftsstatistik geführten "Entwicklungsländer mit Rohstoffquellen" sind die Anteile, die sie aus dem Verkauf der bei ihnen geförderten Rohstoffe erhalten. Ob diese Anteile auf den im Förderland ausgewiesenen Gewinn des abtransportierenden Rohstoffkonzerns berechnet werden oder auf den am Weltmarkt realisierten Preis, weil die betreffenden Länder formell Gewinnung und Export des Zeugs "nationalisiert" haben, spielt dabei für die Höhe dieses Anteils im Resultat eine untergeordnete Rolle.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1981 erschienen.

Systematik

Bei Betrachtung der Wechelkurse ist zumindest eines ganz gewiß: Sie ergeben sich aus dem Verhältnis der Währungsnachfrager und der Währungsanbieter und in diesem Verhältnis können die verschiedensten Faktoren eine Rolle spielen, bis hin zur simplen staatlichen Verfügung, einen bestummten Kurs einfach festzulegen. Letztlich, aber auch nur letztlich steckt natürlich das Gold dahinter, sein Zufluß, Abfluß und Lagerung in den kapitalistischen Staaten - es ist das Weltgeld, um das sich alle Währungen drehen, auf das sich alle beziehen müssen, und sein zeitgemäßer Statthalter ist der Dollar, der umgekehrt den größten Goldschatz der Welt hinter sich weiß.

Dieser Artikel ist in der MSZ 2-1981 erschienen.

Reinhard G. braucht sich um das Weltgeschehen nicht groß zu kümmern.

Dieser Artikel ist in der MSZ 2-1981 erschienen.

Ob das Geschäft mit den iranischen Geiseln ein Erfolg war, läßt sich von verschiedenen Standpunkten aus beurteilen. Der Iran kann einfach so tun, als hätte er einen Sieg zu verbuchen, in Absehung von den ursprünglichen Zielen der Geiselnahme.

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1981 erschienen.

Systematik

Eines der peinlichen Versäumnisse, die dem US-Staat ja täglich unterlaufen - diese Hallodris fangen ihre Kriege ja immer an, ohne sich vorher überlegt zu haben, ob sie dazu auch wirklich imstande sind -, läßt die Warenspekulanten die Ohren spitzen.
RÜSTUNG FÖRDERT METALL-SPEKULATION

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1981 erschienen.

Systematik

Im Elsaß haben Schmidt und Giscard bei ihrem letzten Treffen bekanntgegeben, daß sie bei den Ölstaaten zur Förderung ihrer Volkswirtschaften Kredit aufnehmen wollen. Die Bundesrepublik bekommt durch Ausgabe von Schuldscheinen 6,3 Mrd.,

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1981 erschienen.

Milton Friedmann hat ihn nach eigenem Bekunden nicht erfunden, aber immerhin den Nobelpreis dafür gekriegt: den Monetarismus. Demnach ist die Inflation das größte Übel der Neuzeit, ihr Grund eine zu große Menge an Geldzetteln, das Heilmittel die Reduktion der Geldmenge, im Fernsehen anschaulich demonstriert durch die Betätigung des Stop-Knopfs einer amerikanischen Dollarnotendruckmaschine: Mit - einem Schlag stand die Maschine still - Q.e.d.!

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1981 erschienen.

Systematik

Erstaunliches ereignet sich derzeit im Ölgeschäft: der Ölpreis sinkt! Nicht der Benzin- und Dieselpreis natürlich, der ist ja gerade erst von Staats wegen angehoben worden, sondern der Preis, auf den‘s für die Volkswirtschaft ankommt, der die Leistungsbilanz drückt, der Rohölpreis.