Ausländerpolitik

Dieser Artikel ist in der MSZ 12-1984 erschienen.

Systematik

Ich kapier einfach nicht, wie der Imperialismus, der so sachlich seinen Krieg vorbereitet - mit Eurer Analyse, daß die Waffenstärke die diplomatischen Offensiven ermöglicht, geh ich d‘accord - andererseits so altmodische G‘schichten, wie es der Rassismus einmal ist, betreibt. Im Ausländerartikel schreibt Ihr, daß die Rückführung der Türkis keine Konjunkturmaßnahme ist, sondern - wenn ich‘s richtig kapiert habe - wegen der anstehenden "letzten Dienste" für die Nation stattfindet.

Dieser Artikel ist in der MSZ 2-1983 erschienen.

Die geheuchelte Empörung über den Umgang irgendeines Staates mit Sorten von Menschen, deren Sonderbehandlung ein jeder Staat sich einräumt, indem er seine Bürger als Staats- oder Vollbürger definiert, ist schon lange einer "nüchternen" Betrachtungsweise gewichen: Alle Staaten haben heutzutage "Einwanderungsprobleme" und das, obwohl zumindest die, auf die es ankommt, ganz ungeniert über den Bevölkerungsschwund klagen und sich ihr eigenes Volk als Katzelmacher wünschen!

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1982 erschienen.

Systematik

Wir danken ihnen für das, was sie leisten. Wir bitten sie aber (!)

Dieser Artikel ist in der MSZ 5-1982 erschienen.

Systematik

Rassismus ist ein böser Vorwurf - unterdessen bürgt deutsche Ausländerpolitik dafür, daß die Benutzung von nichtdeutschen Arbeitern unter allen Umständen effizient ist, mithin auch unter solchen, die diese aus deutschen Fabrikballen freisetzt. Arbeitslosen Ausländern macht sie zur Zeit qua "Rückkehranreizen", sinnvoll gekoppelt mit verschärften Einreisebeschränkungen für deren Kinder, praktisch klar, daß sie mit dem Übergang vom "Gastarbeiter" zum bloßen "Gast" ihr eigentliches "Gastrecht" verwirkt haben.

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1981 erschienen.

Systematik

zu kommentieren, sträubt sich bei uns die Feder. Vielleicht ist folgende Passage aus einem Flugblatt des "AStA e.V."

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1981 erschienen.

Systematik

Das gewohnte Gefüge an der freien Flüchtlingsbörse-West ist teilweise erheblich ins Wanken geraten. Erhebliche Kursgewinne konnten die Afghanen (Ausgabe E, auf dem Euroflüchtlingsmarkt zugelassen) auf dem Bonner Ratsmarkt verzeichnen. Ganz offensichtlich bewirkte hier der sowjetische Staatsbesuch die gesteigerte Nachfrage unter Politikern und Pressevertretern. Jeder im Bundesgebiet börsenfähige Afghane konnte gute Preise erzielen und wurde als nemonstrant gegen Breschnew aufmerksam verbucht. Zur Belebung der vorher eher lustlosen Tendenz trug auch eine Option der römischen Regierung bei, die sich noch 41 Afghanen sichern konnte. In gut unterrichteten Kreisen munkelt man jedoch in diesem Fall von einer Fehlspekulation, da das Ende des sowjetischen Staatsbesuehs allgemein mit Einbrüchen nach kurzfristigen Gewinnmitnahmen gekennzeichnet war. Ganz im Gegensatz zu den risikoverdächtigen Euro-Afghanen notieren nach wie vor die auf Pakistan beschränkten Afghanen P kontinuierliche Kursgewinne, die auf die hohen Renditen dieser Sorte wegen der hohen Abgangs- und Erneuerungsraten zurückgeführt werden, ein Vorgang, der in westlichen Politkonjunkturspekulantenkreisen aufmerksam betrachtet und auch praktisch gefördert wird.

Dieser Artikel ist in der MSZ 4-1980 erschienen.

Systematik

Politiker und Presse haben in den letzten Wochen einiges dafür getan, daß einem zum Thema Ausländer in Deutschland nicht deren Lage, sondern zuallererst einmal die "Einzigartigkeit" des deutschen Grundgesetzes einfällt, die es zu bewahren gilt:
"Nur die Bundesrepublik garantiert, im Artikel 16, Ausländern ein einklagbares Recht auf politisches Asyl."

Dieser Artikel ist in der MSZ 5-1980 erschienen.

Systematik

Diese exklusive Veranstaltung hat nichts mit einer gewöhnlichen Versammlung von Interessenvertretern gemein. Da geht es weder um Gut und Geld, noch um bornierte Standesangelegenheiten: Die dort tagenden Repräsentanten der Justiz, der Verwaltung, der Anwaltschaft und der Rechtswissenschaft treffen sich alle Jahre wieder, um über die bestmögliche Fortentwicklung des Rechts und seiner Anwendung zu beraten.

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1980 erschienen.

Systematik

Wer hat Angst vorm fremden Mann? Niemand!