Rüstungsdiplomatie

Dieser Artikel ist in der MSZ 9-1987 erschienen.

Der Kanzler hat sich bereit erklärt, auf die Modernisierung der 71 Pershing 1A zu verzichten. Er beansprucht also eine souveräne nationale Verfügung über diese Atomträger.

Dieser Artikel ist in der MSZ 10-1987 erschienen.

Erst einmal nur ein bißchen Lob für die Supermächte. Dafür, daß sie vorhaben, demnächst ihre Null-Lösung zu unterschreiben.

Dieser Artikel ist in der MSZ 9-1984 erschienen.

Systematik

Die Bundesregierung gibt sich öffentlich "irritiert" über eine neue "Propaganda"-Kampagne der Sowjetunion und verbittet sich jede "Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Bundesrepublik und der europäischen Partner". Was haben die Russen sich zuschulden kommen lassen?

Dieser Artikel ist in der MSZ 10-1984 erschienen.

Systematik

Reagan hielt eine Rede vor der UN-Vollversammlung mit neuen Vorschlägen für diplomatische Kontakte zur SU; er traf sich drei Stunden mit Gromyko. Und schon stand die Weltöffentlichkeit Kopf über ein neues "historisches Datum": "Ende der Eiszeit?"

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1983 erschienen.

Systematik

Nehmen wir einmal den Schein ernst, als ginge es bei den Fragen der Aufrüstung zwischen West und Ost noch um Verhandlungen und stellen uns daher naiv die folgende Frage: Aus welchem Grund ist auch das bislang weitreichendste Kompromißangebot der Sowjetunion in bezug auf die Mittelstreckenraketen für den Westen völlig unannehmbar?
Denn das steht ja fest: Während die von der NATO der Sowjetunion angetragene Null-Lösung erklärtermaßen vom Adressaten kompromißlos eine einseitige Abrüstung abverlangt, weil man selbst nichts preisgeben will, außer dem Verzicht auf etwas, was man noch gar nicht besitzt, muß von dem sowjetischen Gegenvorschlag einer "ehrlichen Null-Variante" gesagt werden, erstens, daß er auf einem Kompromiß beruht und zweitens der Gerechtigkeit alle Ehre macht.

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1983 erschienen.

Systematik

Illusionen über das Ziel und die Maßnahmen der westlichen Politik machen sich die Führer der 2. Weltmacht keine.

Dieser Artikel ist in der MSZ 11-1983 erschienen.

Systematik

Nichts falscher als die westliche Rede vom "Scheitern" der Genfer Verhandlungen. Dieses Resultat, verbunden mit dem Hinweis auf erneut bewiesene sowjetische "Unnachgiebigkeit", ist neben der Stationierung das vom Westen gewünschte Ergebnis.

Dieser Artikel ist in der MSZ 11-1983 erschienen.

Systematik

Die Amerikaner waren nicht gewillt, mit Gromyko zu sprechen. Sie hatten ihn sogar daran gehindert, zur UNO-Versammlung einzufliegen.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1982 erschienen.

Als am Genfer See der "Raketendisput der Supermächte" begonnen hatte, taten in der BRD regierungsoffizielle Stellen ebenso wie die freie Presse so, als ob beim Thema "Kriegsgefahr" Anlaß zu einer gewissen Beruhigung bestünde. Galt bis zum Dezember ‚81 die "Sprachlosigkeit zwischen den Großmächten" als Grund zu ernster Besorgnis, so soll nun die Tatsache, daß Amis und Russen "miteinander reden" alleine schon dafür bürgen, daß "der Frieden sicherer geworden" ist (Schmidt).

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1982 erschienen.

Systematik

In Eureka hat der 1. Vorsitzende des westlichen Militärblock wieder ein mal herausgefunden, daß Politik mit den Ideologien über sie wenig zu tun hat.