Professor Hans Küng, infolge des erwarteten Weggangs seines Freundes und Bruders im Geiste, Walter Jens, nach Hamburg Solo-Star in der Tübinger Sinn-Szene, darf seit Beginn dieses Semesters als "fakultätsunabhängiger" Frei-Geist seine sattsam bekannten Einfälle zu Kirche, Papst, Gott und Welt als "studium generale" präsentieren. Die Adressaten, von Haus aus mit einem ziemlich unausrottbaren Faible für die "letzten (tja...) Fragen der Menschheit" ausgestattet, danken ihm dies Unterfangen haufenweis': bis zu 1500 Studenten und sonstige Geisthänger strömen in den Fest(!)-Saal um zu hören, was dieser fortschrittliche Mann Gottes in seinem Vorlesungszyklus: "Ökumenische Theologie" zu bieten hat. Und das ist wahrlich allerhand.