Kirche / Christentum

Dieser Artikel ist in der MSZ 4-1981 erschienen.

Protest gegen den NATO-Doppelbeschluß meldet auch die christliche Friedensbewegung an. Wie die Krefelder sehen sie in der möglichen Störung eines vorgestellten Gleichgewichts einen möglichen Kriegsgrund, weshalb sie für Abrüstung und Entspannung eintreten.

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1981 erschienen.

Der Herrgott würde über jeden Staat und jedes Volk seine schützende Hand halten? Er würde ohne Ansehen des Systems über den Frieden wachen?

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1980 erschienen.

Wenn die Schwarzen anläßlich des Papstbesuches in einigen afrikanischen Diktaturen ein großes Tam-Tam mit Urwaldtrommeln, Kulttänzen und weißen Zaubermännern auf Stelzen veranstalten und sich vor Begeisterung gleich noch gegenseitig tottrampeln, wenn der Oberkatholik Wojtyla "nachsichtig lächelnd" seine Sprüche vom "Erbe der afrikanischen Seele" vom Stapel läßt und noch den letzten verhungernden Negergreis als "jungen Menschen auf einem jungen Kontinent" tituliert, dann kommt zurecht niemand auf die Idee, hier würde gegen den christlichen Auftrag verstoßen. Der mit Affenfell und sonstigen Insignien des großen Medizinmannes ausstaffierte Seelenhirte verkörpert die Wertschätzung der Neger als durchaus taugliche Christenmenschen, die heutzutage auch auf dem Gebiet des Höheren "ihren eigenen afrikanischen Weg gehen".

Dieser Artikel ist in der MSZ 4-1980 erschienen.

An Münchens Ludwig-Maximilians-Universität bieten im Sommersemester RCDS, SLH und LHV "Wissenschaft im Dialog" als Konkurrenzveranstaltung zu den nur wissenschaftlichen Teach-ins der MG. Als Höhepunkt und um den Saal vollzukriegen, hatten sie für den 9.

Dieser Artikel ist in der MSZ 5-1980 erschienen.

Kaum greifen die deutschen Bischöfe mit ihrem Hirtenwort in den Wahlkampf ein, entsteht ein öffentlicher Wirbel, daß man meinen könnte, die Zentrale der deutschen Katholiken sei in Gewohnheiten ihrer finstersten Vergangenheit zurückgefallen, die für moderne, aufgeklärte Zeiten und erst recht für das freiheitliche Modell Deutschland unmöglich sind.
Dabei kann es doch kein Geheimnis sein, was diese guten Hirten unter ihrer schwarzen Kutte bewegt.

Dieser Artikel ist in der MSZ 5-1980 erschienen.

Der bald stattfindende Besuch des Papstes in der Bundesrepublik ist auf Kritik gestoßen. Die Theologin Uta Ranke-Heinemann hat nachgerechnet, was der Besuch seiner Heiligkeit kostet, und die Veranstaltung als "Frömmigkeitsspektakel" beschimpft, das "mit dem Leben vieler Verhungernder bezahlt werde."

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1980 erschienen.

Peinlich, peinlich! Da kommt ein Oberpfaffe daher, der Chef der katholischen Kirche in königlichen Gewändern; der Repräsentant des gläubigen Irrationalismus; der Hauptlehrer lammfrommen Untertanengeists und selbstloser Opferbereitschaft; ein Typ, der seinen hervorragenden Posten nur deshalb innehat, weil es genug Leute gibt, die so blöd sind, sich einen lieben Gott einzubilden - und was tut die geistige Elite der Nation mitsamt ihrem linken Spektrum?

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1980 erschienen.

Wer‘s glaubt wird selig! heißt die Parole des freien Christenmenschen mit der er sich auf Erden seinen Seelen frieden erhält.

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1980 erschienen.

"Im christichen Glauben kommt die Vernunft zum Vorschein; gerade als Glaube will er Vernunft.

Dieser Artikel ist in der MSZ 6-1980 erschienen.

 

Professor Hans Küng, infolge des erwarteten Weggangs seines Freundes und Bruders im Geiste, Walter Jens, nach Hamburg Solo-Star in der Tübinger Sinn-Szene, darf seit Beginn dieses Semesters als "fakultätsunabhängiger" Frei-Geist seine sattsam bekannten Einfälle zu Kirche, Papst, Gott und Welt als "studium generale" präsentieren. Die Adressaten, von Haus aus mit einem ziemlich unausrottbaren Faible für die "letzten (tja...) Fragen der Menschheit" ausgestattet, danken ihm dies Unterfangen haufenweis': bis zu 1500 Studenten und sonstige Geisthänger strömen in den Fest(!)-Saal um zu hören, was dieser fortschrittliche Mann Gottes in seinem Vorlesungszyklus: "Ökumenische Theologie" zu bieten hat. Und das ist wahrlich allerhand.