Feindbild

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1986 erschienen.

Die Sowjetunion hat Waffen. Die sind weder offensiv noch defensiv, sondern die Machtmittel einer Weltmacht und ihrer Interessen und fallen dementsprechend groß dimensioniert aus.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1986 erschienen.

Die Russen haben ein System. Das prägt ihren Charakter. Und umgekehrt.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1986 erschienen.

Die Russen schicken einen Staatsfeind nach Gorki.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1986 erschienen.

Die Russen führen dort einen Krieg.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1986 erschienen.

Die MSZ wird sich hüten, den Russen in irgendeiner Sache Recht zu geben. Die Regierenden verstehen nichts von Planwirtschaft, dafür verstehen sie sich sehr gut auf die Dialektik, die zwischen Gewalt und Moral haust. Die Regierten hinwiederum stellen sich höchst brav darauf ein und bilden ein Bilderbuchvolk; weitaus besser gebildet als die Massen im freien Westen verwenden sie ihre freie Lebenszeit darauf, Patrioten zu sein - ohne unterscheiden zu können, welche von den ihnen unterbreiteten Gründen stimmen und welche nicht.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1986 erschienen.

Die Russen haben eine Wirtschaft. Sie planen sie. Und sie hören nicht auf damit.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1986 erschienen.

und die vier anderen Expansionen

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1986 erschienen.

Die Russen haben Gefängnisse, in die sie Leute reinstecken, und sie lassen Staatsfeinde nicht im Fernsehen auftreten.

Dieser Artikel ist in der MSZ 10-1984 erschienen.

Systematik

Tschernenko ist krank, war fast tot, er läuft wieder herum, er zeigt sich nicht mehr, ist er schon gestorben? Nein, da ist er wieder, was hat er denn?

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1983 erschienen.

Systematik

Immer auf der Höhe der Zeit, haben sich auch deutsche Psychologen ihre Gedanken zur westlichen Feinderklärung gegen die Russen gemacht und sich spätestens durch den Nachrüstungsbeschluß zu tiefsten Sorgen veranlaßt gesehen - was die wechselseitigen Feindbilder betrifft.
Die Feindschaft selber, die den von ihr diktierter Gemälden über die Untugenden des Gegners ja wohl vorausgesetzt ist, interessiert Psychologen allerdings nicht.