"Nachdenken, nachdenken" - wer mit so einer Aufforderung ausgerechnet in der Uni einem Hochschullehrer gegenübertritt, weil ihm seine Argumente nicht eingeleuchtet haben und klarmachen will, daß dieser von einem Streit mit Argumenten gar nichts hält, handelt sich leicht den Vorwurf der Majestätsbeleidigung ein. Umso mehr, wenn es sich bei dem Gelehrten um eine derart anerkanntermaßen "nachdenkliche" Persönlichkeit wie Erhard Eppler handelt, der derzeit am OSI gastiert, um einen erfolgreichen Politiker als Intellektuellen also.