USA

Dieser Artikel ist in der MSZ 11-1984 erschienen.

Systematik

VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA (USA), Bundesstaat aus 50 Einzelstaaten auf dem nordamerikanischen Subkontinent sowie einigen karibischen und pazifischen Inseln. Im ‚Fischer-Weltalmanach‘ zwischen Venezuela und Vietnam zu finden; eigener Einschätzung nach dagegen die "Number One" der Staatenwelt.

Dieser Artikel ist in der MSZ 11-1984 erschienen.

Systematik

Ist Reagan zu alt? Oder Mondale zu erfolglos?

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1983 erschienen.

Systematik

Alle überkommenen Distinktionen zwischen Krieg und Frieden - bei jenem sprechen die Waffen, während bei diesem die Staaten im Verkehr untereinander auf den Einsatz militärischer Gewalt verzichten - sind überholt: Die Welt hat sich daran gewöhnt, daß möglichst viel Kriegsgerät mit optimaler Einsatzbereitschaft den Frieden sichert und daß zu diesem hehren "Zwecke" kleinere und mittlere Scharmützel in den diversen, abgelegenen Weltgegenden unvermeidlich sind. Namentlich die USA machen vor, daß nichts so sehr wie Frieden, Freiheit und Demokratie herstellen und garantieren wie eine bewaffnete Invasion (Nicaragua), ein Völkermord (Libanon und Kampuchea) bzw.

Dieser Artikel ist in der MSZ 12-1983 erschienen.

Systematik

Von wegen "ein Cowboy als Präsident": Dieser Job bringt es mit sich, daß sein Inhaber die Weltpolitik in der Art und Weise treibt, wie ein Sheriff sein Amt versieht. Er sortiert die Welt nach Gut und Böse und verfügt auch über einiges an Mitteln, Recht zu schaffen.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1981 erschienen.

Systematik

Das waren noch Zeiten, als der Kanzler in "Time" zum "Mann des Jahres" gekürt wurde, als er auf Weltgipfeln Spitze gewesen sein soll, als er dem amerikanischen Präsidenten (nachdem er zu Hause abfällige Bemerkungen über ihn hatte fallen lassen) gute Ratschläge fürs Regieren erteilte. Da war er obenauf und ließ sich gern mit Bismarck vergleichen.

Dieser Artikel ist in der MSZ 1-1981 erschienen.

Systematik

Die historisch aus den Problemen mit dem Umzug im 18. Jahrhundert zu erklärende Eigenart der amerikanischen Verfassung, zwischen Wahl und Inauguration des Staatsoberhaupts eine Art demokratischer Doppelherrschaft von President-in-office und President-elect zu schieben, bewährt sich in modernen Zeiten besonders dann, wenn mit dem Präsidentschaftswechsel auch die Personen ausgetauscht werden, die dieses Amt bekleiden: der scheidende Staatschef "wickelt die laufenden Geschäfte ab" und der neue Mann hat Zeit, in Ruhe sein Team auszuwählen.

Dieser Artikel ist in der MSZ 2-1981 erschienen.

Systematik

So lautet die aktuelle Neuverkündung der allumfassenden imperialistischen Botschaft Amerikas: Der "Traum" einer Weltherrschaft, unter der sich kein Widerspruch regt dagegen, daß die USA weltweit für Recht und Freiheit Maßstäbe setzen, die Regeln erlassen, die Guten belohnen und die Schuldigen bestrafen. Der Maßstab für den Einsatz amerikanischer Macht ist die amerikanische Freiheit, und die ist grenzenlos:

Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1981 erschienen.

Systematik

Die ersten hundred-days eines Regierungschefs gelten in den angelsächsischen Demokratien traditionsgemäß als "Schonfrist", in der die öffentlichen Beobachter erstmal abwarten, ob der Neue den Elan seiner Wahlkampagne ins Office hinüberretten kann. Ronald Reagan hat in den ersten drei Monaten seiner Amtsperiode neben Statements seiner Minister, die der Welt signalisierten, daß die neue Administration in Sachen Weltpolitik exakt das einzulösen gedenkt, womit sie die Wahlen gewonnen hat; neben seiner Adresse an den Kongreß, in der er sein "Programm zur wirtschaftlichen Gesundung" ankündigte, drei Ereignisse vorzuweisen, bei denen er als chief executive seine Entscheidungsfähigkeit voll unter Beweis stellen konnte: Er gab den Befehl zum Abschuß der Raumfähre "Columbia", wurde von einem jungen Mitbürger namens John W.

Dieser Artikel ist in der MSZ 4-1981 erschienen.

Systematik

Weil die amerikanische Verfassung es so will, bedeutet der Wahlsieg eines Präsidenten nicht automatisch, daß er auch im Kongreß und im Senat eine Mehrheit für seine Politik erhält. Die Durchsetzung des neuen Regierungsprogramms ist deshalb mit der Präsidentenwahl nicht gelaufen: Es ist Sache des neuen Teams, in der ersten Phase ihrer Amtsinhaberschaft den Beweis anzutreten, daß ihre politische Linie die ist, die zu unterstützen sich für Demokraten wie Republikaner lohnt.

Dieser Artikel ist in der MSZ 5-1981 erschienen.

Systematik

Es gibt nichts Selbstgerechteres auf der Welt als einen anständigen Nationalismus. Ein Volk, das sich schon bereitfindet, die Gewalt, der es gehorcht und für die es gerade steht, allein deswegen zu schätzen, weil es die "eigene" ist - gerade so, als wäre die Abhängigkeit von dem, was der eigene Staat mit einem so vorhat und anstellt, auch gleich ein Grund, zu ihm zu halten -, ein solches Volk läßt es sich auch nicht nehmen, seine Einigkeit mit seinen Herrn mit sämtlichen Idealen auszumalen und zu preisen, über die ein bürgerlicher Verstand so verfügt.