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Dieser Artikel ist in der MSZ 3-1980 erschienen.

Systematik


INS UNGLÜCK RENNT, WER DIE ÖKONOMIE NICHT KENNT

Was macht man, wenn man Geld hat? Man läßt es "arbeiten". Was denkt jeder, wenn er die Früchte dieser Mühe einstreicht? "Es hätt' mehr sein können!" "So ein Verlust!", sagt der Ökonom:

"Einer meiner Freunde ist mit einer bemerkenswerten Frau verheiratet, einer promovierten Physikerin. Würde sie ihre Talente (?) einer der zahlreichen Industriefirmen in der Gegend anbieten, so könnte sie wahrscheinlich ein Anfangsgehalt von 11600 Dollar verdienen. Folglich nähern sich (da der Freund selbst 8500 Dollar Einkommen bezieht und verausgabt) die Kosten der Haushaltsführung wahrscheinlich dem Betrag von 20000 Dollnr im Jahr. Davon können wir den Nutzen abziehen, den er von den hausfraulichen Fähigkeiten seiner Frau hat, - sagen wir 5000 Dollar -, wodurch sich seine Kosten auf etwa 15000 Dollar reduzieren. Seine Frau im Haus kostet ihn also jährlich fast doppelt soviel wie sein Gehaltsscheck erlaubt." (Prof. Gary North in der WIWO 11/80)